Vielleicht haben sich einige meiner Leser*innen schon gefragt, welche Blogbeiträge am häufigsten gelesen werden. Lässt man Veranstaltungs-News außen vor und betrachtet nur fachlich-inhaltliche Beiträge, dann bilden die Top 3 in diesem Jahr:

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In Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien organisiere ich seit einem Jahr eine internationale Online-Konferenz zum Thema International Finance and World Trade: On the Way to a Democratic and Social-Ecological Transformation? Sie schließt mit einer spannenden und facettenreichen politischen Debatte über globale New-Deal-Konzepte mit hochkarätigen Expert*innen. Daneben freue ich mich schon jetzt auf die Keynotes von Supriya Singh über »Money as a Medium of Care and Abuse …« sowie von Ulrich Brand über »Beyond Corona and the imperial mode of living: Approaches to a social-ecological transformation«. Sie sind herzlich eingeladen zur Konferenz, die als reine Online-Veranstaltung am 28. und 29. September 2021 stattfindet. Mehr

Es war mir eine Ehre und Freude, für die hochaktuellen Vortragsreihen der »Lectures for Future« eingeladen worden zu sein. An insgesamt drei Wiener Hochschulen referierte ich über eine sozial-ökologische Geldpolitik der Zukunft und neueste Entwicklungen zum Digitalen Euro. Überall gab es sehr lebhafte Diskussionen und Nachfragen von engagierten und interessierten Menschen. Solche spannenden Veranstaltungsformate unterstütze ich gerne wieder. Mehr

Die diesjährige internationale Online-Konferenz »Degrowth Vienna 2020: Strategies for social-ecological Transformation« (29.05.–01.06.) war sehr gut besucht. Auch ich brachte mich gerne ein und diskutierte mit vielen sozial und ökologisch bewegten Wissenschaftler*innen und Aktiven. Im Teil »Strategien in der Praxis« habe ich einen interaktiven Workshop organisiert und moderiert. Er beleuchtete den »K[r]ampf um gemeinwohlorientiertes Geld« und zog »Lehren aus den jüngsten (gescheiterten) Geldreforminitiativen«. Im Folgenden dokumentiere ich ein paar Auszüge aus meinem Konzept sowie einige Reflexionen zu den Zielen und Ergebnissen. Mehr

An der ASH Berlin habe ich einzelne Lehr- und Prüfungseinheiten übernommen und dabei auch wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen. Mit solchen engagierten und kritisch denkenden Studierenden arbeite ich doch gerne zusammen. Das hat mir richtig Spaß gemacht. Überdies konnte ich mit meinen Lehrbeiträgen auch einen weiteren Punkt meiner ToDo-Liste erfüllen. Mehr

Im vergangenen November habe ich insgesamt drei spannende und erkenntnisreiche Konferenzen zu ökonomischen Themen in Hamburg, Frankfurt und Bamberg besucht. Auf zwei Konferenzen hielt ich Fachvorträge, die auf Forschungsergebnissen aus meinem laufenden Promotionsprojekt fußten. Mehr

Für das Sommersemester 2019 habe ich ein Blockseminar konzipiert zum Thema Die politische Zukunft des Geldes in internationaler Perspektive bzw. The Political Future of Money in International Perspective. Mein Erfurter Promotionsbetreuer hat mir einen entsprechenden Lehrauftrag angeboten. Während dadurch die grundständige Lehre von neuesten Erkenntnissen aus meiner laufenden Forschung profitieren könnte, würde ich weitere Praxiserfahrungen sammeln. Mehr

Schon seit vielen Jahren setze ich die beteiligungsförderlichen Methoden der Technology of Participation (ToP) erfolgreich ein. Dafür bekomme ich regelmäßig gutes Feedback und ernte bisweilen sogar das Lob faszinierter Teilnehmer*innen. Anlässlich der deutschen Adaption vor nunmehr 15 Jahren luden die Frauen und Männer der ersten Stunden zu einer Jubiläumstagung ein. Bei dieser Gelegenheit habe ich mich schließlich als ToP-Moderator zertifizieren lassen. Damit schließt sich der Kreis zu meiner ersten Moderationsausbildung vor knapp zehn Jahren. Mehr

Den 200. Geburtstag von Karl Marx nimmt die Hans-Böckler-Stiftung zum Anlass, eine wissenschaftliche Tagung auszurichten, die den »Marxismus« aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Neben etablierten Marx-Kennern bietet sie vor allem ausgewählten Nachwuchswissenschaftler*innen sehr viel Raum, ihre Forschungsergebnisse zu diskutieren. Dass auch ich im April 2018 dabei sein darf, freut mich außerordentlich. In meinem Impulsvortrag werde ich den Marx’schen Forschungsbeitrag vor dem Hintergrund der Demokratiedefizite und Verteilungsungerechtigkeiten im derzeitigen Geldsystem hinterfragen. Lesen Sie dazu am besten meinen Abstract.

Noch einen Tag, dann bin ich Promotionsstipendiat der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung. Ich bin überglücklich, dass bisher sämtliche meiner Bewerbungen um ein Stipendium oder Förderprogramm erfolgreich waren. Wenngleich die Bildungsgewerkschaft GEW zu Recht sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen für den wissenschaftlichen Nachwuchs einfordert, stellt das Böckler-Stipendium für mich eine spürbare Verbesserung dar. Das macht Mut und verschafft mir die nötige Freiheit, mich voll und ganz auf mein anspruchsvolles Forschungsvorhaben zu konzentrieren. Großartig

Vorige Woche kam meine sehnlich erwartete Zulassung für den internationalen Kongress »Momentum17«. Gleich meine erste Konferenzbewerbung war erfolgreich. Schon im Herbst dieses Jahres darf ich demzufolge erste Analysen und Hypothesen aus meinen laufenden Promotionsforschungen vor interessiertem Fachpublikum vorstellen. Über die Gelegenheit, zum Spannungsverhältnis von Finanzsystem, politischer Macht und Demokratie zu referieren, freue ich mich außerordentlich. Weiterlesen

Bekanntlich beschäftige ich mich in meinem Promotionsprojekt mit dem Spannungsverhältnis von (staatlichem) Geld, Macht und Demokratie. Außerdem erforsche ich entsprechende Reforminitiativen, die das bestehende krisenanfällige fraktionale Reservesystem durch ein Geldsystem auf Basis von »Vollreserve« oder gar auf Basis von »Vollgeld« ersetzen wollen. Doch warum ausgerechnet am Beispiel von Island? Dass sich der kleine Inselstaat im Nordatlantik aus vielen Gründen regelrecht anbietet, ist kurz zu erklären. Mehr

Jetzt sind die Weichen gestellt, denn ab sofort bin ich Doktorand an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Erfurt. Schließlich wusste schon Martin Luther: »Wer gut studieren will, der gehe nach Erfurt.« Zeig mir mehr!

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Nicht noble Werte wie Demokratie oder Menschenrechte seien ursächliche Motive für außenpolitisches Handeln. Vielmehr seien es stets konkrete, gewichtige und divergierende Interessen von Staaten. Davon war zumindest der vor einigen Jahren verstorbene Altmeister der deutschen Friedens- und Entspannungspolitik, Egon Bahr, zutiefst überzeugt. Bahrs These mag sich zwar ziemlich absolut formuliert anhören. Doch sie macht nachdenklich und schärft den Blick bei der Analyse von unzähligen Interventionen und Sanktionen, Bündnissen und Wirtschaftsbeziehungen. Ich will mehr zu diesem Zitat erfahren!

Finanzkrisen, Vertrauenskrisen und der Aufstieg des Rechtspopulismus. Dreieinig sind sie, nicht zu trennen? Auf diese formelhafte These könnte man in Anspielung auf einen Ausspruch, den Dichterfürst Goethe Mephisto in seinem »Faust« (II. Teil, 5. Akt) sagen lässt, durchaus kommen. Jedenfalls belegt eine jüngst veröffentlichte Studie deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler die eingangs erwähnte These historisch-empirisch für die Zeit zwischen 1870 und 2014, also bis zur aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Mehr

Die »marktkonforme Demokratie«, die mit Angela Merkel in Verbindung gebracht wird, ist in gesellschafts- und kapitalismuskritischen Kreisen während der Eurokrise zu einem anklagenden geflügelten Wort geworden, zu einem »Unwort«. Mit »Demokratie« hat es allerdings wenig zu tun. Mehr dazu

Vor zwei Tagen, am 9. Februar, hat der politische Ökonom und ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis gemeinsam mit weiteren Mitstreiter*innen aus vielen Staaten Europas die Gründung einer paneuropäischen progressiven Reformbewegung zur Demokratisierung der EU und ihrer Institutionen bekannt gegeben. Sie firmiert unter dem Label »Democracy in Europe – Movement 2025« oder kurz »DiEM25«. Das interessiert mich!