Es hat mich sehr gefreut, dass die Konferenz »Maritime Konflikte und Verheißungen in Geschichte und Gegenwart« bzw. »Maritime Conflicts and Promises in History and Present« nicht nur für mich und meine Co-Organisator*innen hochspannend und intellektuell bereichernd war, sondern auch von den Teilnehmenden so überwältigend positiv aufgenommen wurde. Offenbar traf die Konferenz in der wissenschaftlichen Community einen bisher kaum beachteten Nerv. Mehr

Viele Monate habe ich ihn vorbereitet, ihm erwartungsfroh entgegengefiebert. Und jetzt konnte ich ihn endlich realisieren: meinen ersten Besuch im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg im Breisgau, dem Ort, wo all die relevanten Akten der deutschen Streitkräfte aus der Zeit des kaiserlichen Weltmachtstrebens, der Weimarer Republik und der NS-Gewaltherrschaft lagern. Weiterlesen

Wenngleich mein Promotionsvorhaben zum Geldsystem unbedingte Priorität genießt, pflege ich auch meinen zweiten Schwerpunktbereich. So erforsche ich auf Sparflamme weiterhin Imperialismus, Militarismus, Kriegsstrategien und Konfliktursachen. Übrigens lassen sich auch dort Bezüge zur Politischen Ökonomie, also zum Finanz- und Wirtschaftssystem und zur Verteilungsfrage, herstellen. Jedenfalls sind für 2018 und 2019 einige Publikationen zur Militärgeschichte und Konfliktforschung sowie ein Archivbesuch geplant. Weiterlesen

Anlässlich der Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte (AKM) zeichnete mich dessen Vorsitzender, der international renommierte Militärhistoriker Prof. Dr. Stig Förster, am 18. November mit dem Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte aus. Damit werden die in meiner Magisterarbeit dargestellten Forschungen zur Seemachtideologie und Seestrategie in der deutschen Kriegsmarine unter Großadmiral Raeder gewürdigt. Ich freue mich, als elfter Nachwuchswissenschaftler diesen Preis annehmen zu dürfen. Zeig mir mehr!

Ich konnte es erst gar nicht fassen, als ich die frohe Botschaft heute früh lesen durfte. Meine Forschungsschrift zur Seemachtideologie und Seestrategie in der deutschen Kriegsmarine unter Großadmiral Raeder hat den diesjährigen Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte gewonnen. Mit dem renommierten Nachwuchspreis wird die hervorragendste deutschsprachige Abschlussarbeit des vergangenen Jahres ausgezeichnet, unabhängig davon, ob sie an einer in- oder ausländischen Universität angefertigt wurde. Weiter so!

Das geflügelte Wort vom »Platz an der Sonne« geht auf eine Reichstagsrede von Bernhard von Bülow (1849–1929) zurück, die er am 6. Dezember 1897 gehalten hat. Als Metapher steht es für das Streben des Deutschen Reiches nach einer gleichberechtigten Weltmachtstellung im Zeitalter des Hochimperialismus und Navalismus. Der viel zitierte politische Ausdruck verweist insoweit auf eine maritime Machtpolitik und koloniale Expansion über die europäischen Grenzen hinaus. Ich will mehr wissen!

Das Ergebnis meines Forschungsprojektes zum »seestrategischen und geopolitischen Denken in der deutschen Kriegsmarine unter Großadmiral Raeder am Vorabend des Zweiten Weltkrieges« sei ein »in jeder Hinsicht gelungener ›großer Wurf‹ «. So urteilte ein ausgewiesener Kenner der Materie: Prof. Dr. Michael Epkenhans. Er lehrt an den Universitäten Hamburg und Potsdam und ist Leitender Wissenschaftler des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Ich möchte weiterlesen!