Über die umlagebasierte gesetzliche Rente wurde schon viel geredet, gejammert, gedacht und geschrieben. Im Kern drehen sich die allermeisten Reformdebatten um drei Fragen. Wie und in welchem Umfang soll der von den Erwerbstätigen geschaffene gesellschaftliche Wohlstand für die Versorgung der Alten (um-)verteilt werden? Und wie kann das Rentensystem soziale Gerechtigkeit gewährleisten? Mit diesen Fragen setze auch ich mich seit vielen Jahren politisch und analytisch-wissenschaftlich auseinander. Beispielsweise im Rahmen meiner Bildungsarbeit, in der Hochschullehre und während meiner Potsdamer Studienzeit durch politische Anträge, Initiativen und Veranstaltungen. Am Silvestertag hat der »Freitag« nun einen ersten journalistischen »Renten-Beitrag« von mir erstveröffentlicht. Er enthält natürlich ein kleines Plädoyer für die »Gesetzliche Rente«. Das will ich lesen!
Schlagwort: Deutschland
Hocheffektive Aktenstudien im Bundesarchiv
Viele Monate habe ich ihn vorbereitet, ihm erwartungsfroh entgegengefiebert. Und jetzt konnte ich ihn endlich realisieren: meinen ersten Besuch im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg im Breisgau, dem Ort, wo all die relevanten Akten der deutschen Streitkräfte aus der Zeit des kaiserlichen Weltmachtstrebens, der Weimarer Republik und der NS-Gewaltherrschaft lagern. Weiterlesen
Archivbesuch und Neues zur Seemachtforschung
Wenngleich mein Promotionsvorhaben zum Geldsystem unbedingte Priorität genießt, pflege ich auch meinen zweiten Schwerpunktbereich. So erforsche ich auf Sparflamme weiterhin Imperialismus, Militarismus, Kriegsstrategien und Konfliktursachen. Übrigens lassen sich auch dort Bezüge zur Politischen Ökonomie, also zum Finanz- und Wirtschaftssystem und zur Verteilungsfrage, herstellen. Jedenfalls sind für 2018 und 2019 einige Publikationen zur Militärgeschichte und Konfliktforschung sowie ein Archivbesuch geplant. Weiterlesen
Der deutsche »Platz an der Sonne«
Das geflügelte Wort vom »Platz an der Sonne« geht auf eine Reichstagsrede von Bernhard von Bülow (1849–1929) zurück, die er am 6. Dezember 1897 gehalten hat. Als Metapher steht es für das Streben des Deutschen Reiches nach einer gleichberechtigten Weltmachtstellung im Zeitalter des Hochimperialismus und Navalismus. Der viel zitierte politische Ausdruck verweist insoweit auf eine maritime Machtpolitik und koloniale Expansion über die europäischen Grenzen hinaus. Ich will mehr wissen!
Fachexperte: Seemacht-Studie ist »großer Wurf«
Das Ergebnis meines Forschungsprojektes zum »seestrategischen und geopolitischen Denken in der deutschen Kriegsmarine unter Großadmiral Raeder am Vorabend des Zweiten Weltkrieges« sei ein »in jeder Hinsicht gelungener ›großer Wurf‹ «. So urteilte ein ausgewiesener Kenner der Materie: Prof. Dr. Michael Epkenhans. Er lehrt an den Universitäten Hamburg und Potsdam und ist Leitender Wissenschaftler des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Ich möchte weiterlesen!